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Technologische Herausforderungen und Chancen: Der Netzausbau bis 2045 im Rahmen der Energiewende

Wolfgang Ruch und Ronald Radmacher diskutieren über den Netzausbau

Die Energiewende in Deutschland erfordert umfassende Anpassungen an der bestehenden Strominfrastruktur, insbesondere im Hinblick auf den Ausbau und die Modernisierung der Netze. In diesem Kontext wurde eine Studie von der Bergischen Universität Wuppertal, die im Auftrag des BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft) und des ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie) erstellt wurde, veröffentlicht. Diese Untersuchung widmet sich der Frage, welche Technologien für die Stromnetze bis zum Jahr 2045 notwendig sind, um den erhöhten Anforderungen gerecht zu werden.

Im Jahr 2045 soll Deutschland klimaneutral sein, was bedeutet, dass der Stromsektor stark von fossilen Brennstoffen weg und hin zu erneuerbaren Energien umgebaut werden muss. Die Studie betont die zentrale Rolle der Netzinfrastruktur, die den Ausbau der erneuerbaren Energien, die zunehmende Elektrifizierung in Haushalten und Industrie sowie den Einsatz neuer Technologien wie Elektrofahrzeugen, Wärmepumpen und Batteriespeichern unterstützen muss. Gleichzeitig wird auf die Herausforderungen durch die Integration dieser Technologien und die Notwendigkeit zur Stabilisierung des Netzes hingewiesen, insbesondere durch die Einbindung von Wind- und Solarenergie, die stark von den Wetterbedingungen abhängen.

Ein zentrales Ergebnis der Studie ist der Bedarf an einem erheblichen Ausbau und der Erneuerung der Netze auf allen Spannungsebenen. Dies betrifft Hochspannungsleitungen, Mittelspannungsleitungen sowie die Niederspannungsnetze, die die lokale Verteilung von Strom sicherstellen. Rund die Hälfte der Hoch- und Mittelspannungsleitungen sowie der Niederspannungskabel müsse bis 2045 entweder ersetzt oder erweitert werden, um den Anforderungen gerecht zu werden. Besonders wichtig ist auch die Modernisierung der Transformatoren: Bis zu 78 % der heutigen Transformatoren müssen durch leistungsfähigere Modelle ersetzt werden, um die gestiegene Last bewältigen zu können.

Neben dem physischen Netzausbau betont die Studie die Notwendigkeit intelligenter Netztechnologien, sogenannter Smart Grids, die eine flexible Steuerung der Energieflüsse ermöglichen. Diese Technologien werden unerlässlich sein, um die Vielzahl an dezentralen Einspeisern, wie Wind- und Solaranlagen, zu koordinieren und die schwankenden Einspeisungen aus erneuerbaren Energien auszugleichen.

Die Studie macht außerdem deutlich, dass neben den technologischen Herausforderungen auch erhebliche Investitionen in die Infrastruktur und die Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte erforderlich sind. Nur so können die für den Netzausbau notwendigen Komponenten, wie Transformatoren und Kabel, in ausreichender Menge produziert werden. Die deutsche Elektroindustrie steht somit vor der Herausforderung, ihre Produktionskapazitäten erheblich zu steigern und sich gleichzeitig als Innovationstreiber in der globalen Energiewirtschaft zu positionieren.

Insgesamt zeigt die Studie, dass der Umbau der Stromnetze eine der zentralen Aufgaben der Energiewende darstellt. Die kommenden Jahrzehnte werden entscheidend dafür sein, ob Deutschland seine ambitionierten Klimaziele erreichen kann. Der technologische Wandel, der dafür notwendig ist, wird nicht nur die Stromnetze betreffen, sondern auch weitreichende Auswirkungen auf die Industrie, die Politik und die Gesellschaft insgesamt haben.

https://www.bdew.de/presse/fuer-ein-zukunftsfaehiges-stromnetz-bdew-und-zvei-ermitteln-technologiebedarfe-fuers-stromnetz-bis-2045

Für ein zukunftsfähiges Stromnetz: BDEW und ZVEI ermitteln Technologiebedarfe fürs Stromnetz bis 2045 | BDEW

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